Wichtige Informationen - für alle Menschen


Jeder Mensch steht im Leben vor wichtigen Entscheidungen, die seine ganze Zukunft beeinflussen können ("Weichenstellungen"). Zum Beispiel die Wahl des Ehepartners, den man heiraten und mit dem man gemeinsam leben möchte, oder die Wahl des Berufs, mit dem man Geld verdienen und in dem man auch einen Sinn sehen möchte, oder die Wahl des Ortes, an dem man wohnen möchte (obwohl manche sich das gar nicht aussuchen können). 

Aber es gibt da eine Entscheidung, die noch folgenschwerer ist. Denn von ihr hängt nicht nur ab, wie das irdische Leben verläuft, sondern auch, wie es danach weitergeht. Es geht darum, ob man am Ende zu den Gewinnern oder zu den Verlierern zählen wird, nämlich in der zukünftigen Welt. In der zukünftigen? Ja, denn es gibt eine Realität, die über das irdische Leben hinausgeht, und es gibt tatsächlich jemanden, der über allem steht. 

Und obwohl es für die Existenz dieser Dinge reichlich Hinweise und Anzeichen gibt, wissen doch die meisten fast gar nichts davon. Denn es wird in unserer Gesellschaft kaum darüber geredet. Man scheint sich Mühe zu geben, das Thema zu meiden, zu verdrängen und darüber zu schweigen, als wäre es ein Tabu.  Das ist auch kein Wunder, denn:

Die Information über diese Dinge ist gar nicht Teil dieser Welt, ist "nicht von dieser Welt". Es ist vielmehr umgekehrt: Diese Welt ist Gegenstand bzw. Teil der Inhalte der Information, um die es hier geht. Es wird nämlich über die gegenwärtige Welt wenig schmeichelhaftes gesagt. Es wird angekündigt: Diese Welt, in der wir momentan leben, ist so verkehrt, dass sie bald ein Ende haben wird, und dann wird sich alles ändern. 

Und damit ist klar: Wer sich jetzt dieser Wahrheit stellt und sich darauf vorbereitet, wird am Ende zu den Gewinnern gehören. Das wünsche ich jedem, der diese Website liest, und auch jedem, der auf andere Weise an diese Informationen kommt. Denn diese wichtige Information wird zunehmend in allen Nationen verbreitet, von ganz verschiedenen Menschen und auf vielerlei Weise. Sie wird genannt: Die gute Nachricht, oder: die frohe Botschaft, oder (was dasselbe bedeutet): das Evangelium. 

Nein, es geht hier nicht um ein Religionssystem, auch nicht um eine Institution oder Organisation - denn solche Dinge werden bald auch alle der Vergangenheit angehören. Es geht um sehr viel mehr, um sehr viel bessere Dinge, und um eine viel höhere Realität. Sie hat mit dem ganzen Universum zu tun, und mit Jahrtausenden, die vor uns liegen. 

Trotz dieser universalen Dimension hat es aber auch mit jedem einzelnen Menschen zu tun. Denn jeder wird in dieser Zukunft eine bestimmte Bedeutung haben. Welche Bedeutung das sein wird, das entscheidet sich hier und jetzt, inmitten des gegenwärtigen Lebens. Die Umstände dieses Lebens, die uns oft so viel beschäftigen, sind in Wirklichkeit nur die Kulisse für die eine große Entscheidung, um die es geht. 

Und: Jeder kann diese Entscheidung für sich persönlich treffen, man braucht nicht auf andere zu warten. Man sollte sich auch nicht von anderen davon abhalten lassen. Es gilt hier sozusagen: Rette sich, wer kann! Ergreife die Chance, die du jetzt hast! Lass alles los, was hinter dir liegt, und mach dich bereit für die Zukunft!


Der Unbeschreibliche, der jeden Rahmen sprengt


Er ist absolut real und über alle Maßen lebendig. Es ist sein Wesen, realer zu sein als alles, was es gibt. Deshalb lautet sein Name JAHWEH, das bedeutet "Ich-bin" (2.Mose 3,14-15). Er war schon immer da, er ist hier und jetzt da, und er wird immer da sein. Daher wird er beschrieben als derjenige, "der ist und der war und der kommt" (Offenbarung 1,4). Denn er existiert von Ewigkeit her, in der Gegenwart, in der Zukunft, und für alle Zeiten. 

Er ist größer und stärker als alles, was du dir vorstellen kannst: wunderschön, faszinierend, einzigartig, unvergleichlich, atemberaubend. Er ist sanft und kraftvoll zugleich, verständnisvoll und streng zugleich, es gibt keine Worte, die ihn wirklich beschreiben können.

Denn Gott ist vollkommene Liebe, unendliche Güte und unübertreffliche Freundlichkeit. Er sehnt sich danach, Menschen zu retten, zu heilen und zu befreien, und als Allmächtiger hat er auch die Kraft, das wirklich zu tun. Sein Herz ist so voller Liebe für jeden einzelnen Menschen, dass er bereit ist, alles zu tun und alles zu erleiden, um allen Menschen zu helfen (selbst denen, die ihn hassen), damit es ihnen gut geht.

Der Beweis: Er ist vom Himmel auf die Erde gekommen, hat seine Herrlichkeit verlassen und menschliche Gestalt angenommen, nicht nur um allen zu helfen, die zu ihm kamen. Er ist auch gekommen, um stellvertretend für die, die in Sünde und Gottlosigkeit leben (und das sind wir letztlich alle), zum Tod verurteilt und grausam hingerichtet zu werden, damit sie (im Umkehrschluss) vor der Verdammnis gerettet werden und ewiges Leben haben können. So selbstlos, bedingungslos und grenzenlos ist seine Liebe.

Seine Liebe ist aber auch so heilig und radikal: Wer ihm näher kommt, erlebt ihn als ein "verzehrendes Feuer", das sozusagen alles vernichtet, was böse oder unrein ist, und nur das übrig lässt, was gut und heilig ist und seinem vollkommenen Wesen entspricht. Für die, die am Unrecht festhalten, bedeutet es Gericht und Untergang, für die, das das Gute aufrichtig wollen und zur Veränderung bereit sind, ist es eine willkommene Reinigung und Läuterung.

Er ist der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende, der Ursprung und das Ziel aller Dinge. Er hat Himmel und Erde erschaffen, und das Universum verkündet seine Herrlichkeit. Er hat das Leben erfunden und ist die Quelle allen Lebens.

Er kann alles und sieht alles und weiß alles. Nichts ist ihm verborgen, alles durchschaut er. Er ist so anderes als alles, was wir kennen, dass die Lebewesen, die um ihn herum sind, ohne Pause rufen "heilig, heilig, heilig bist du!" und ihn anbeten (Offenbarung 4,8). Er ist so groß, mächtig und überwältigend, dass kein Mensch ihm einfach ins Angesicht sehen kann. Nur für die, die im Herzen rein und geheiligt sind, gibt es die Verheißung, dass sie ihn sehen werden (Matthäus 5,8; Hebräer 12,14). Jeder, der sich ihm nähert, fällt voller Ehrfurcht vor ihm nieder.

Und trotzdem will er mit uns befreundet sein, mit den Menschen, die kleiner als ein Staubkorn gegen ihn sind, und die er doch geschaffen hat und aufrichtig liebt. Er will, dass wir ihn kennen lernen, auch wenn wir eine ganze Ewigkeit dafür brauchen, weil er so großartig ist.

Tatsächlich heißt es: Ihn zu erkennen und ihn kennen zu lernen, ist das wahre Leben, das ewige Leben (Johannes 17,3). Ja, ihn, diesen wunderbaren und liebevollen Gott, persönlich zu kennen, ist das Beste, was dir passieren kann. 

Und es ist möglich: Du kannst mit ihm Kontakt aufnehmen, du kannst ihn selbst erfahren. Du kannst erleben, dass er da ist und sehr real ist. Du kannst sogar spüren, dass er dich liebt. Es heißt, seine Liebe ist ausgegossen in unser Herz hinein, durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist (Römer 5,5). Wie das möglich ist, dass du das erleben kannst, das kannst du in der Bibel nachlesen, und du kannst es auch auf dieser (und jeder ähnlichen) Website lesen, die versucht, dir eine Kurzfassung der biblischen Aussagen zu bieten.


Das wahre Hauptproblem der Menschheit


Aber du fragst vielleicht: Wenn Gott real ist, und wenn er so gut ist, warum merke ich nichts von ihm? Warum läuft so viel schief im eigenen Leben, warum gibt es so viel Schlimmes in der Welt?

Antwort: Weil es auch eine böse Macht gibt, die das Gute kaputt machen will. Sie hat die ersten Menschen verführt, gegen Gottes Anordnung zu verstoßen. Seitdem gibt es eine Trennung zwischen Mensch und Gott. Die Menschheit hat das Paradies verloren. Die Welt wird vom Bösen beeinflusst. Die Welt ist nicht mehr so, wie Gott sie gewollt hat. Die Welt, in der wir leben, ist verdorben.

Wir spüren: Wir sind für etwas anderes geschaffen. Wir sehnen uns nach einem besseren Leben, nach einer besseren Welt, wo jeder vollkommen liebt und geliebt wird.

Und genau das gibt es! Dieser Wunsch kann sich erfüllen, die Sehnsucht gestillt werden, mehr als wir uns alle vorstellen können. Aber die große Änderung geschieht nicht durch die Bemühungen von Menschen, sondern durch das Eingreifen von Gott persönlich. Das ist:


Die gute Nachricht von der kommenden Herrschaft des lebendigen Gottes


Heißt das, wir müssten nichts tun, sondern nur abwarten? Keinesfalls, ganz im Gegenteil: Wir sind jetzt herausgefordert, uns darauf einzulassen und uns davon ergreifen zu lassen, damit wir Teil des Neuen werden, das da kommen wird. Wir wollen ja darauf vorbereitet sein, wenn es so weit ist, damit wir nicht zu denen gehören, die es verpassen.

Denn es ist ja offenkundig so, dass die Menschheit das Ziel verfehlt. Sie tut nicht das, wozu sie geschaffen ist. Jeder kann das sehen. Und der Schöpfer sieht es und hat keinen Gefallen daran. Er wird nicht zulassen, dass es so weitergeht. Der Allmächtige wird eingreifen, und zwar ganz umfassend. Er wird dieser verkehrten Welt ein Ende machen. Er wird die bösen Mächte besiegen. Alles, was nicht gut ist, wird im Feuer untergehen.

Auch jeder Mensch wird beurteilt im Gericht. Gott sieht alles und weiß alles. Und er wird am Ende darüber richten. Er verurteilt die Mörder, Ehebrecher, Diebe und Lügner. Er durchschaut auch die religiösen Heuchler. Alle, die lieblos handeln und Unrecht tun, werden aus seinem kommenden Reich ausgeschlossen.

Denn Gott wird alles neu machen. Er wird eine Welt schaffen, die er regiert und beherrscht: das Reich Gottes. Das ist der Himmel auf Erden. Alle Menschen haben einander lieb, alle sind überglücklich, es gibt keine Probleme mehr, alles ist voller Leben. Denn die Trennung ist weg, alle haben Kontakt mit dem, der die Quelle des Lebens ist. Er bewirkt überall Gutes: Liebe, Freude, Hingabe und Herrlichkeit ohne Grenzen. Schlechte Dinge wie Hass, Unrecht, Schmerz oder Tod gibt es da nicht. Alle werden erleben, wie genial Gott wirklich ist. Sie werden ihn loben, von ihm begeistert sein, ihn von Herzen lieben und sich ihm total hingeben.

Aber manche Leute wollen das nicht. Sie lehnen Gott ab und wollen lieber Unrecht tun. Deswegen kommt der Tag des Gerichts. Wer als "schuldig" befunden wird, der wird verurteilt und dahin verbannt, wo nichts Gutes ist, sondern Hass und Verzweiflung herrschen. Wer als "unschuldig" befunden wird, der wird freigesprochen und bekommt Zutritt in das Reich Gottes, wo unbegrenzte Liebe und Freude ist, das wahre Leben.

Auf welcher Seite willst du sein? Welche Zukunft willst du haben?

Sicher willst du da sein, wo es nichts Schlechtes gibt, und wo kein Mensch ist, der dir Unrecht tut. Aber das Problem ist, offen gesagt: Du selbst hast wohl auch Fehler gemacht. Du hast dich anderen gegenüber falsch verhalten, hast ihnen Unrecht getan. Jeder hat das. Da ist keiner, der unschuldig ist. Du bist also auch auf der falschen Seite. Du bist in Gefahr. Aber:


Für alle gibt es eine Rettung


Gott hat keinen Gefallen daran, Leute zu verdammen. Er hat in seiner Liebe alles vorbereitet, um Menschen zu retten. Deshalb wartet er noch mit  seinem Eingreifen und mit dem Gericht. Denn er will allen eine Chance geben. Er ruft alle auf, dass sie diese Zeit nutzen und auf seine Seite kommen.

Wie tut er das? Er bietet uns an, dass unsere Fehler vergeben werden. So wird die Trennung aufgehoben, wir kommen wieder mit ihm in Kontakt. Dadurch ermöglicht er es uns, veränderte Menschen zu werden. Er stellt alles zur Verfügung, was wir dafür brauchen. Es ist ein Geschenk. Wir brauchen es nicht zu verdienen. Er tut das durch Jesus, der das Entscheidende für die Menschen getan hat.

Das Angebot gilt auch für dich. Du bist eingeladen, das Geschenk anzunehmen. Also nimm es und komm auf seine Seite! Verschiebe es nicht! Denn irgendwann ist es zu spät. Entscheide dich am Besten bald, damit du es nicht verpasst.


Wie bekommt man es?


Wie sieht die Entscheidung aus? Es geht nicht darum, in die Kirche zu gehen oder religiös zu werden. Manche sind als Baby getauft (ohne gefragt zu werden), später konfirmiert (ohne echte Entscheidung), gehen regelmäßig in den Gottesdienst (als passive Besucher) und sprechen das Glaubensbekenntnis oder Credo (ohne das Evangelium wirklich in Anspruch genommen zu haben). Das reicht nicht. Die Mitgliedschaft in einer religiösen Organisation, oder das ordnungsgemäße Absolvieren bestimmter Rituale, ist keine Eintrittskarte in das Himmelreich. Derlei Vorstellungen sind Illusionen und Täuschungen, auch wenn sie von einer offiziellen Institution suggeriert werden.

Es geht auch nicht darum, zu versuchen, ein guter Mensch zu sein. Manche verachten die Heuchelei kirchlicher Systeme, und bemühen sich stattdessen, ein vorbildliches Leben zu führen und gute Taten zu vollbringen, in der Meinung, das würde Gott doch sicher anerkennen. Das Problem ist nur, dass Gottes wirkliche Maßstäbe ganz anders sind, anders als die selbstgemachte Moral des menschlichen oder humanistisch geprägten Verstandes. Im Licht Gottes erscheinen diese Bemühungen als befleckt, unrein, zerrissen, ja als Selbstgerechtigkeit.

Das alles bringt also nichts. Wir können in unserer Unvollkommenheit ja doch nicht vor Gott bestehen. Niemals. Daher: Es geht hier nicht um Religion,  auch nicht um Moral, sondern um Rettung. Dafür brauchst du keine Kirche und keinen Pastor. Was du brauchst, ist Jesus selbst, der Lebendige, der Auferstandene. Er ist es, der jetzt für dich da ist.

Ja, Jesus ist der Einzige, der dir wirklich helfen kann. Warum? Weil Jesus nicht gekommen ist, um zu richten, sondern um zu retten. Er ist der einzige Vermittler, der die Verbindung herstellt zwischen Gott und Mensch. Zu diesem Zweck ist er auf die Erde gekommen. Er hat alles vorbereitet. Durch Jesus kannst du alles bekommen, wenn du dich direkt an ihn wendest. Was du brauchst, ist also eine Kontaktaufnahme mit Jesus. Und das geht so:

Du stellst dich der Realität, und erkennst, dass wir Menschen alle vor Gott versagt haben, auch du. Du erkennst, dass du mit deinen Bemühungen nicht vor ihm bestehen kannst. Aber du verstehst die gute Nachricht, dass Jesus alle deine Schuld auf sich genommen hat, als er sich für dich verurteilen ließ. Am Kreuz wurde er hingerichtet, damit deine ganze Schuld ausgelöscht wird, und damit dir all deine Fehler nicht angerechnet werden. Das ist geschehen, damit du (wenn du es annimmst) frei bist und Gott dich für gerecht erklärt und als unschuldig ansieht, so als hättest du nie etwas falsch gemacht.

Diese Befreiung gibt es nicht, weil du sie verdient hättest, sondern weil Jesus an deine Stelle getreten ist, und weil Er es für dich vollbracht hat. Durch sein Blut sind deine Fehler gesühnt, und du bist vollkommen gereinigt vor Gott.

Das ist ein Riesengeschenk, das Gott dir da anbietet. Jetzt geht es um eine persönliche Entscheidung von dir, dieses Geschenk anzunehmen und zu ergreifen. Du brauchst den Mut, Jesus als Retter anzurufen, und das Bisherige loszulassen, und einen Neustart zu wagen. Denn durch diese Kontaktaufnahme mit Jesus bleibst du nicht der alte Mensch, sondern du wirst vom heiligen Geist erfüllt, der dich zu einem neuen Menschen verwandelt. Dadurch wirst du mit dem lebendigen Gott verbunden, und bekommst eine persönliche Beziehung zu ihm, und so bekommst du Zugang zu seinem Reich.

Also wechsle auf die richtige Seite. Wende dich persönlich direkt an den auferstandenen Jesus. Verlass dich nicht auf Menschen, sondern geh an die Quelle.

Fazit: Es geht nicht darum, Kirchenmitglied zu werden oder den Gottesdienst zu besuchen, auch nicht, sich einem religiösen Ritual zu unterziehen oder irgendeine Formalität zu erledigen. All das ist es nicht. Es würde höchstens eine formale Religionszugehörigkeit herstellen, aber keine wirkliche, reale Verbindung mit dem Schöpfer des Universums. Es erfordert also mehr. Ja, es geht um das Existenziellste und Radikalste, was ein Mensch überhaupt tun kann: sich persönlich direkt an den lebendigen Gott selbst zu wenden. Denn Er ist real und lebendig.


Lebensübergabe und Übergabegebet


Manche empfehlen, man solle eine sog. Lebensübergabe machen bzw. ein sog. Übergabe-Gebet sprechen (im Englischen: sinner's prayer). So soll sichergestellt werden, dass es nicht um eine formale Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religion geht, sondern wirklich eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus erfolgt. Für so ein Übergabe-Gebet oder Bekehrungs-Gebet gibt es keinen festgelegten Wortlaut, sondern ganz verschiedene Fassungen; doch der grundsätzliche Inhalt ist gleich. Ein kleines Beispiel wäre:

"Lieber Herr Jesus, ich gebe zu, dass ich vieles falsch gemacht habe. Ich habe gegen Gottes Gesetz und seine Gebote verstoßen, in Taten, Worten und Gedanken. Ich weiß, dass ich so nicht vor Gott bestehen kann, der alles sieht. Im kommenden Gericht würde ich die Verurteilung verdienen. 

Aber ich glaube an dein Evangelium, dass du als Retter und Befreier in die Welt gekommen bist. Du hast mich so sehr geliebt, dass du selbstlos dein Leben für mich hingegeben hast. Du hast dich stellvertretend für meine Sünden verurteilen und hinrichten lassen, bist begraben worden, und bist am dritten Tag von den Toten auferstanden. Diese Erlösungstat nehme ich jetzt für mich persönlich in Anspruch. Ich tausche mit dir: Ich gebe dir meine Schuld, und nehme mir deine Vollkommenheit. Reinige mich von all meinen Fehlern. Rette mich von der Verdammnis, und bringe mich in dein Reich! 

Wie du gekreuzigt und begraben wurdest, so will ich mein verkehrtes Wesen völlig ablegen und begraben. Ich gebe dir die Herrschaft über meinen Geist, meine Seele und meinen Körper. Du hast dich für mich hingegeben, jetzt stelle ich mich dir zur Verfügung. Ich gebe dir die Regie über mein ganzes Leben. Ich will dir für immer gehören. 

Bitte erfülle mich mit deinem Heiligen Geist. Ich stehe auf zu einem neuen Leben in dir. Hilf mir, ab heute in deiner Liebe einen heiligen Lebenswandel zu führen. Gib mir die Kraft, dir zu folgen und auf deinem Weg zu bleiben, bis du wiederkommst und dein Reich aufrichtest. Danke, dass du mich gerettet und mir ewiges Leben geschenkt hast. Amen."

Aber, so richtig diese Worte auch sind, das Gebet darf nicht missverstanden werden. Ein Gebet ist keine Leistung, die man absolviert, um dadurch die Erlösung zu verdienen. Wir können die Rettung nicht verdienen, weder durch ein Gebet noch durch eine gute Tat noch durch irgendetwas anderes. Wir können sie nur als Geschenk empfangen. Und dieser Akt, das angebotene Geschenk anzunehmen, darum geht es. Das Gebet kann ein Versuch sein, diesen inneren Akt in Worte zu fassen, aber es ist kein Ersatz dafür.

Und: Besser als so ein Gebet bloß nachzusprechen ist es, diese Dinge in deiner eigenen Art auszudrücken. Und damit kommen wir auch schon zum Hauptproblem: So ein Gebet hat nur dann einen Wert, wenn es wirklich von Herzen gesprochen und wirklich so gemeint ist. Daher ist es auch besser, solche Dinge spontan und in eigenen Worten zu sagen. Wer es nämlich nur nachspricht bzw. abliest, ohne es wirklich zu meinen, der wird durch so ein Gebet gar nicht gerettet.

Es ist ein Irrtum, zu meinen, wer so ein Übergabe-Gebet gesprochen hat, sei automatisch gerettet und ein Gotteskind geworden (und wer so etwas lehrt, erzeugt eine falsche Sicherheit bei den Leuten, die es glauben). Man kann diese Worte nachsprechen, ohne gerettet zu werden (weil man das Gesagte nicht wirklich meint oder nicht verstanden hat, und weil eine echte Bekehrung mehr umfasst als ein Gebet). Und umgekehrt: Man kann gerettet werden, ohne die Worte so eines Gebets zu sprechen (allerdings nicht ohne mit ihrem grundsätzlichen Inhalt übereinzustimmen).

Deshalb ist so ein vorgegebenes Gebet auch nicht das, was wir bei Jesus und seinen Jüngern finden (wie es im Neuen Testament berichtet ist). Da sehen  wir etwas noch Besseres: Menschen, die der unverfälschten Botschaft des Wortes Gottes begegnen, und sie mit offenem, aufrichtigem Herzen aufnehmen. Dann passiert wirklich etwas. Da bewegt Gottes Kraft das Innere des Menschen, bewirkt eine spontane Hinwendung zu Gott. Es werden Worte gesprochen die aus dem Herzen kommen, es ereignen sich Umkehr, Glaube, Neubeginn. Und das alles nicht aus eigener Kraft, nicht nach einem Schema, sondern vom heiligen Geist gewirkt, und so geführt, wie es individuell gerade für den betreffenden Menschen passt.


Authentische Bekehrung zu Jesus Christus


Schauen wir uns also an, was gemäß den Berichten der Jünger Jesu (d.h. nach dem Neuen Testament) eine echte, wirksame Bekehrung zu Jesus Christus ist, die dann auch wirklich zum Empfang der Rettung führt, zur Vergebung, zur Wiedergeburt und Veränderung durch den Heiligen Geist, zur Gotteskindschaft und zum ewiges Leben im Reich Gottes.

Auch wenn das im Detail bei jedem ganz unterschiedlich sein mag, gibt es doch gewisse Grundlinien, die man benennen kann. Wenn Menschen vom Wort Gottes getroffen und aufgeweckt werden und fragen: "Was soll ich denn tun?" (vgl. Apostelgeschichte 2,37; 16,30), dann ist es angemessen, eine entsprechende Antwort zur Orientierung zu geben (vgl. Apostelgeschichte 2,38; 16,31), und darum soll es im Folgenden gehen.

Wenn wir entsprechende Hinweise in der Bibel suchen, finden wir Beschreibungen, wie es damals passiert ist, und wie es auch heute geht und was dazu gehört, zum Beispiel an den Stellen: Markus 1,8; 1,15; 16,16; Lukas 24,46-49; Apostelgeschichte 1,8; 2,38; 16,31; 19,2-6; 22,16; Galater 3,14 usw. Wenn wir diese Stellen lesen und zusammenfügen, können wir insgesamt 4 Schritte erkennen:


1. Achte auf Gottes Gesetz (die Tora), und kehre von Herzen um! Wende dich ab von Sünde, und hin zu Gott! Bekenne ihm alles, was du falsch gemacht hast, und bitte um Vergebung dafür. (Mehr dazu hier: > UMKEHR - DAS GESETZ DER LIEBE)

2. Vertraue dich Jesus an, und ergreife die Rettung! Rufe seinen Namen an und setz dein Vertrauen darauf, dass Jesus aus Liebe sein Leben für dich gab, um für alle Schuld zu bezahlen. Sei dir bewusst, dass er von den Toten auferstanden ist, um dir einen Neustart zu ermöglichen. (Mehr dazu hier: > RETTUNG - DAS EVANGELIUM)

3. Lass dich unter Wasser tauchen, in Jesus hinein! Denn durch die Vergebung wirst du sauber vor Gott. Du begräbst dein bisheriges Leben, und stehst auf zu einem neuen Leben. Du gibst ihm die Regie. (Mehr dazu ebenfalls hier: > RETTUNG - DAS EVANGELIUM)

4. Bitte Gott um seinen heiligen Geist, und empfange ihn! Dann ist, durch Gottes Geist, Jesus in dir. Er macht dich frei und heil und gibt dir göttliche Kraft. Er macht dein Leben neu, voller Liebe, Freude, Frieden, Mut und Freiheit. (Mehr dazu hier: > START IN EIN NEUES LEBEN)


Nachdem du diese 4 Schritte vollzogen hast, bist du auf dem richtigen Weg, du bist verbunden mit dem wahren Leben, und mit dem Ursprung und Ziel aller Dinge. Das ist das Allerwichtigste. 

Danach ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass du auf diesem Weg  des Glaubens und der Liebe bleibst, und dass du mit deinem Retter verbunden bleibst, und dich nicht von ihm entfernst oder abfällst. Das heißt, es gilt, einen geistlichen Kampf zu bestehen, durch alle Schwierigkeiten, Verführungen und Bedrängnisse hindurch an ihm dran zu bleiben. (Tipps dazu ebenfalls hier: > START IN EIN NEUES LEBEN)

Außerdem ist es gut zu wissen, was auf die Menschheit zukommt, und darauf vorbereitet zu sein, also die Ankündigung und Prophezeiung vom Ende der gegenwärtigen Welt zu kennen und vom Beginn der zukünftigen Welt (Mehr dazu hier: > DIE ZUKUNFT DER WELT).